<!Spielplatz Vier-Morgen>

 Ruhebänke südlich der Nibelungenstraße

 11  Ruhebänke auf dem

 Spielplatz "Vier Morgen"

Katharina & Peter Kindinger - Ruhe

Auf dem Spielplatz "Vier Morgen" stehen neben mehreren Spielgeräten auch Sitzgelegenheiten. Eine Sitzbankgruppe befindet sich mitten auf dem Areal, zwei Ruhebänke strehen nebeneinander am nördlichen Spielplatz-Rand.

Aufnahme: 26.06.2021

Aufnahme: 26.06.2021

Die hintere Ruhebank spendete der Ortsbeirat von Reichenbach im Rahmen der im Dezember 2020 stattgefundenen Eröffnung des Spielplatzes, an dessen Realisation der Verschönerungsverein mit 5.000 € (für Spielgeräte) und vielen "Mannstunden" einen nicht unerheblichen Anteil hatte.

Die vordere Ruhebank stifteten Carmen und Frank Maus ihren Großeltern, um Dank sagen. Diese hatten sie in schweren Zeiten wie Eltern betreut. Die Finanzierung der Bank durch Gertraud, Marion, Frank und Carmen war bereits vor Jahren erfolgt, konnte aber wegen der Neuanlage des Spielplatzes und Corona erst verspätet aufgestellt und eingeweiht werden. 

Mit der Platzierung der Ruhebank im März 2021 auf dem Spielplatz steht das Erinnerungsstück ganz in der Nähe des Wirkens von Katharina und Peter Kindinger. Peter Kindinger arbeitete bei einem nahegelegenen Steinbetrieb. Beide hatten sich dort ein Eigenheim gebaut und der Aushub von der Baugrube war für die Auffüllung des Geländes verwendet worden, auf dem heute der Spielplatz wieder neu aufgebaut wurde.

Die Töchter Ingrid und Gertraud bauten sich Jahre später ihre Eigenheime in unmittelbarer Nachbarschaft. Durch die Scheidung der Eltern waren die beiden Enkel Carmen und Frank Maus fast ständig bei ihren Großeltern. Sie seien, so Carmen Maus-Gebauer, dort nicht nur verpflegt, sondern auch immer gut umsorgt worden. Immer seien die Großeltern für sie da gewesen, so dass diese noch heute für sie Vorbilder seien. Mit der Stiftung der Bank wollten sie diesen eine besondere Ehre zukommen lassen.

Wie Carmen Maus-Gebauer weiter berichtete, sei der alte Spielplatz "Vier Morgen" für alle heranwachsenden Kinder des Vorbachviertels die nachmittägliche Stätte der Begegnung gewesen. Groß und Klein waren hier über alle Altersgrenzen hinweg zusammengekommen. Die Kleinen lernten von den Großen und die Großen übernahmen Verantwortung für die Kleinen. So solle er auch heute wieder Treffpunkt sein, zum Spielen über die Gartenzaungrenze hinweg. Dabei könnten sich Eltern zu einem Schwätzchen treffen, Alleinstehende Anschluss finden und Senioren sich am Kinderlachen erfreuen. Diese Gemeinschaft zu pflegen sei gerade in Zeiten von Corona besonders wichtig. „Pflegen wir sie, indem wir uns die Plätze erhalten, auf denen man zusammenkommen kann“, betonte Carmen Maus-Gebauer und wünschte den kommenden Generationen eine schöne Zeit auf diesem Spielplatz mit der Erinnerungsbank an ihre Großeltern.

Text: Walter Koepff - 03.2021

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Ruhebänke südlich der Nibelungenstraße

zuletzt aktualisiert am 26.01.2023