L3 - Familien- und Seniorenwanderweg

39 - Ruhebank mit Tisch - Wasserwerk 1946 


Aufnahme: 27.02.2021

Nach weiteren 100 m auf dem Wanderweg erreicht man eine Ruhebank mit kleinem Tisch an. Das Ensemble gehört zu der Anlage "Wasserwerk 1946".

Diese Bank wurde im Jahr 2017 von Annelene Bastian gespendet.


Aufnahme: 18.05.2021

Kurz vor Weihnachten 2017 konnte der Ehrenvorsitzender des Verschönerungsvereins Reichenbach, Albrecht Kaffenberger, erneut eine Bank auf dem Weg vom Borstein zum Felsberg (am Vogellehrpfad) mit einem Spenderschild versehen, das der mit anwesende „Schilderzuständige“ Philipp Degenhardt (Bild Mitte) mit seinem Werkzeug an der Rücklehne befestigte.

Aufnahme: 12.2017 - A. Kaffenberger

Gespendet wurde die Bank von Annelene Bastian aus Reichenbach (rechts im Bild), die nach eigener Aussage den Weg sehr oft begeht, wie Kaffenberger mitteilte. Nun kann sie an diesem geliebten Ort immer wieder eine Ruhepause einlegen, wenn es das Wetter zulässt und sich an ihrer Bank erfreuen. Auch andere müde Wanderer können sich an diesem schönen Platz bei Wassergeplätscher ausruhen. 

Text: F. Krichbaum

Zur Historie:
Im Felsbergwald entdeckten (im Bild recht, von l. nach r.) Philipp Degenhardt, Dieter Oster und Walter Metter eine überwucherte Quelle, die früher von den Steinhauern als Trinkwasserspender genutzt wurde. Gemeinsam legten sie den Rinnsaal frei und führten ihn über ausgehöhlte Baumstämme zu einem Brunnentrog. Dort errichteten sie eine vom VVR finanzierte Ruhebank mit einem kleinen Steintisch. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf mehrere kleine Felsenmeere und über hundertjährige Buchen.

Aufnahme: 04.2007  -  W. Koepff

Gekennzeichnet wird die Stelle durch einen markanten Granitstein.
In diesen wurde von Adam Jährling die Bezeichnung „Wasserwerk 1946“ eingehauen.

Aufnahme: 24.06.2010

Aufnahme: 27.02.2021


Wie viele Steinhauer im Tal machten sich nach dem Zweiten Weltkrieg die Gebrüder Jährling selbständig und fertigten im Felsbergwald Grenz- und Bordsteine. Auch der damals jugendliche Adam durfte mithelfen und brachte auf dem Findling seine Bezeichnung „Wasserwerk 1946“ an, die vom Branchenkenner Philipp Degenhardt wieder lesbar gemacht wurde.

Aufnahme: 24.04.2007  -  W. Koepff

Dieter Oster, Walter Metter und PhilippDegenhardt (v. l. nach r. ) im Mai 2007 nach "Überholungsarbeiten" an der Brunnenanlage.

Text: Heinz Eichhorn - 05.2007

Aufnahme: 24.06.2010

Das „Wasserwerk“ soll neugestaltet werden.

Wenn man vom Talweg am Felsberg Richtung Borstein wandert, erreicht man wenige Meter nach dem Festplatz der Reichenbacher Vogelschützer einen Rastplatz mit Wasserstelle und in Stein gehauener Schrift „Wasserwerk 1946“. Laut Philipp Degenhardt hatten hier die Steinhauer des Felsberges Wasser für sich und ihre Pferde geholt. Zusammen mit Walter Metter und Dieter Oster hatte er diesen Platz 2007 hergerichtet. Das Wasser wurde über hölzerne Rinnen in einen Holztrog geleitet, so dass sich Wanderer oder Hunde hier erfrischen konnten. Leider verwittert Holz schnell und 2019 musste Degenhardt erneut Hand anlegen. Dazu durchbohrte er Baumstämme, um darin eine Kunststoffleitung zu verstecken. Den Holztrog ersetzte er durch einen betonierten Wasserbehälter. Aber auch an dieser Renovierung nagt der Zahn der Zeit, so dass sich der Verschönerungsverein Reichenbach (VVR) entschlossen hat, die Anlage dauerhafter umzubauen. Dazu hatte der VVR-Ehrenvorsitzende Albrecht Kaffenberger (4.v.l.) an die Wasserstelle eingeladen, um mit den Fachleuten des Vereins mögliche Lösungen vor Ort zu erörtern. So will man jetzt versuchen, einen Wasserbehälter aus Granit aufzustellen.
Die Aufnahme zeigt die Ortsbesichtigung, bei der Philipp Degenhardt (l.) wieder dabei war.

Text und Foto:  W@lter Koepff  -  09.02.2024




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